Wie erklärt man „Kramperl“ auf Französisch?

12.12.2018 CJD Christophorusschulen Berchtesgaden « zur Übersicht

Im Rahmen eines Schüleraustausches besuchten Schüler aus Bordeaux das Gymnasium der CJD Christophorusschulen Berchtesgaden.

Wie erklärt man „Kramperl“ auf Französisch? Diese Frage stellten sich Schüler und Lehrer der CJD Christophorusschulen Berchtesgaden im Laufe einer ereignisreichen Austauschwoche. Mit Händen und Füßen, Bildern und Worten wurde versucht den 23 französischen Austauschschülern aus Bordeaux zur erklären, was Kramperl sind und was es mit dem Nikolausbrauch in Berchtesgaden auf sich hat. „Insgesamt waren die Schüler eine Woche bei uns in Berchtesgaden“, erläutert Stefan Kantsperger, Schulleiter der CJD Christophorusschulen Berchtesgaden. „In dieser Zeit besuchten sie den regulären Schulunterricht und unternahmen viel mit ihren Gastfamilien.“ Neben den Weihnachtsmärkten und dem winterlichen Blick auf den Königssee, war eines der Highlights für die französischen Schüler natürlich der Schnee. „Wanderungen lang wurden Schneebälle über unsere Köpfe geworfen und so mancher auch aus dem Mantelkragen gekratzt“, erzählt Französischlehrerin Beatrice Prost. Sogar Skifahren durften einige Gastschüler mit ihren Gastfamilien, die sich um ein sehr abwechslungsreiches Programm am Wochenende bemühten. Nach einem Besuch im Haus der Berge und in Salzburg war es dann soweit: Am 5. Dezember erlebten die Gastschüler im Markt den Nikolaus und die Kramperl. Verschont wurden sie dabei nicht: ein schwarzes Gesicht hier und ein blauer Fleck da. Da wird es zuhause einiges zu berichten geben. Am Ende dieser Woche war klar, Kramperl muss man einfach mit allen Sinnen erlebt haben, um zu verstehen, was diese Tradition bedeutet. „Wir danken den Gastfamilien für ihr tolles Engagement bei der Betreuung der französischen Schüler“, betont Stefan Kantsperger, „und ich bin sicher, dass sowohl Gäste als auch Gastgeber sprachlich sehr profitiert haben.“