Platz 1 für Schülerin der CJD Christophorusschulen Berchtesgaden bei „Jugend forscht“

10.03.2021 CJD Christophorusschulen Berchtesgaden CJD Berchtesgaden Gymnasium CJD Bayern « zur Übersicht

Der Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ in Rosenheim fand im Jahr 2021 ausschließlich online statt. Die Teilnehmer stellten ihre Projekte in Videokonferenzen der Jury vor. Der Wettbewerb möchte das Interesse Jugendlicher an MINT-Fächern fördern. Bei den Jüngeren Interesse wecken und Selbstwirksamkeit erlebbar machen, für die Älteren zusätzlich auch Klarheit über eine Studien- oder Berufswahl fördern.

Mit Kunststoffen beschäftigte sich die 18-jährige Lisa Schreyer vom Gymnasium der CJD Christophorusschulen Berchtesgaden und gewann mit ihrem Projekt den ersten Platz im Bereich Geo- und Raumwissenschaften. Im Rahmen des W-Seminars untersuchte sie die Alpenseen auf Mikroplastik. Diese machte sie mithilfe einer Nilrotfärbung, einem stark leuchtenden Laser-Farbstoff, sichtbar. Die ersten paar Monate verbrachte sie damit, die Konzentration von Nilrot zu untersuchen und auch zu optimieren, damit es am Mikroplastik haftet und dieses so sichtbar wird. Mit ihrem Projekt konnte sie sowohl im Thumsee als auch im Höglwörther See Mikroplastik nachweisen. „Ich bin kein Wettkampftyp, aber bei ›Jugend forscht‹ war das anders. Man konnte so viele tolle Menschen kennenlernen, die alle etwas lernen wollen, die neugierig sind, mehr über die Welt und die Geschehnisse erfahren wollen. ›Jugend forscht‹ war ein tolles Erlebnis für mich und ich bin gespannt was noch so kommt«, erzählt Lisa Schreyer.

Wenn die 18-Jährige die Schule beendet hat, will sie erst Physik und dann Astrophysik studieren. Ein Buch des Astrophysikers Josef Gassner faszinierte sie dermaßen, dass sie dieselbe Richtung einschlagen möchte. Die Welt verstehen, wissen, woher sie kommt, und die Welt und deren Ursprung erforschen: Das sind die Fragen, die die junge Forscherin antreiben.

 

© Abschnitte aus Berchtesgadener Anzeiger