„Motivation für Schule und Bildung stärken“

15.01.2018 CJD Christophorusschulen Berchtesgaden « zur Übersicht

Viele Schüler kommen wegen unterschiedlichster Probleme an staatlichen Schulen nicht gut zu recht. Dann erwägen Eltern oft den Wechsel an eine Privatschule. Doch was können Privatschulen leisten?

Viele Eltern erleben, dass ihre Kinder sich in staatlichen Schulen eher unmotiviert durchs Schulleben schleppen oder schlimmstenfalls ganz die Lust am Lernen und an Bildung verlieren. Der anhaltende Trend zu Privatschulen zeigt, dass sich Eltern dort eine Lösung des Problems erhoffen. „Wir kennen die Thematik allzu gut“, so Stefan Kantsperger Leiter der CJD Christophorusschulen Berchtesgaden. Deutschlands alpine Internatsschule wird von ganz unterschiedlichen Schülern besucht. „Unter den Internatsschülern haben wir viele sportbegeisterte Schüler, die hier ideale Betätigungsmöglichkeiten finden. Wir haben Kinder mit Lernstörungen wie Legasthenie, die wir intensiv fördern, und wir haben auch Jugendliche die mit Motivations- und psychosozialen Problemen zu uns kommen“, erklärt der Privatschulleiter. Die externen Schüler aus der Umgebung und die internen Schüler aus dem Internat besuchen gemeinsam die verschiedenen staatlich anerkannten CJD-Schulformen von der Grund- und Mittelschule, über Realschule, Berufsfachschule, Fachoberschule bis hin zum Gymnasium. Dabei erfordert die bunt gemischte Schülerschaft einen Inklusionsansatz. „Der gelingt aber natürlich nicht von alleine“, erklärt Anita Fiebrich, Psychologin im CJD Berchtesgaden. „Um ein positives Inklusionsklima zu schaffen, das jedem Schüler gerecht wird, sind fachlich kompetente Betreuungsstrukturen notwendig.“ Gerade das sei besonders wichtig bei Schülern mit Problemen wie z.B. Legasthenie oder Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS). Durch eigene Module „Lernstörungen“ und „Psychosoziale Förderung“ können Eltern bei Bedarf die Hilfe durch Therapeuten und Psychologen anfordern. Auch die

Natur kann heilsame Kräfte wecken: Mit ihrer Lage auf 1.200 m Seehöhe, hoch über dem Berchtesgadener Tal gehören die CJD Christophorusschulen Berchtesgaden zu den schönstgelegenen Internatsschulen Deutschlands. „Unser Unterstufen-Konzept arbeitet sehr stark mit der Natur in der Umgebung“, erklärt Stefan Kantsperger. „Wir verbringen viel Zeit im Freien und wollen so auch Kreativität und Bewegungsfreude fördern.“ Schüler wie die Abiturienten Marie Wagner schätzen an dem alpinen Internat die Verbindung aus fachlicher Kompetenz und naturverbundenem Betreuungs- und Lehrkonzept: „Die Natur war für mich ein Hauptgrund hierher zu kommen. Außerdem war für mich eine gute schulische Unterstützung wichtig, weil ich ADS und Legasthenie habe.“ Ihr Mitschüler Niklas Illig freut sich dagegen eher über die Sportaktivitäten: „Ich mache Downhill-Biken. Dafür gibt es hier in der Gegend tolle Möglichkeiten. Im Sommer gehen wir gerne Bergwandern auf die Gipfel rund um die Internatsschule.“
Für bewegungsfreudige Jugendliche wie ihn bietet das Internat am Berg ebenfalls ein eigenes Modul „Sport & Ernährung“. Pädagogen wissen schon lange, dass die Rahmenbedingungen sehr stark Lernmotivation und –erfolg beeinflussen. „Wir haben hier hervorragende Rahmenbedingungen“, sagt Schulleiter Stefan Kantsperger, „dadurch können wir die Motivation für Schule und Bildung stärken. Wir wollen bei den Kindern Bildungshunger wecken und ihre Neugier bewahren.“