Gemeinsam gegen Doping, für „sauberen“ Sport

30.03.2015 CJD Christophorusschulen Berchtesgaden « zur Übersicht

Mit Aufklärungs- und Informationsarbeit engagieren sich die CJD Christophorusschulen Berchtesgaden in der Dopingprävention. Dabei arbeitet die Eliteschule des Sports eng mit der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) zusammen.  

„Wir machen regelmäßig Schulungsveranstaltungen“, erklärt Irene Basten, NADA-Referentin für die Prävention. Bei ihrem aktuellen Besuch in Berchtesgaden führte sie Coaching- und Informationsveranstaltungen für Schüler der Christophorusschulen sowie für Eltern und Trainer durch. Dabei informierte sie über Substanzen, die auf der Doping-Verbotsliste stehen, über Medikamente und das Dauerthema Nahrungsergänzungsmittel sowie über das richtige Verhalten bei Krankheit. „Wir versuchen, die jungen Sportler zum Nachdenken anzuregen“, so die Anti-Doping-Fachfrau. Es gelte, frühzeitig der Entwicklung einer Dopingmentaltiät entgegenzuwirken. Darunter versteht Irene Basten, „dass man zu schnell und zu leichtfertig auf Medikamente zurückgreift, um ein physisches oder auch psychisches Problem zu beheben“. Wer dazu neigt, kommt auch leichter in Versuchung, mit unerlaubten Mitteln die körperliche Leistung steigern zu wollen. Die Dopingprävention setzt sich zusammen aus Verhaltens- und Verhältnisprävention. Bei der Verhaltensfrage steht der Sportler selbst im Fokus, bei der Verhältnisprävention geht es um die Erwartungen, Anforderungen und Strukturen rund um den Sportler. „Ganz wichtig“, so Irene Basten, „ist es, dass Eltern und Trainer keine unrealistischen Erwartungen haben und damit unguten Druck auf die jungen Sportler aufbauen.“ In diesem Bereich spielt auch die Eliteschule eine wichtige Rolle. „Wir sind uns sehr bewusst, dass die jungen Sportler vielseitigen Belastungen ausgesetzt sind“, erklärt Christian Scholz, Sportkoordinator der CJD Christophorusschulen, „und wir arbeiten beständig daran, das pädagogische und schulische Umfeld so zu gestalten, dass die jungen Leute die Anforderungen von Sport und Schule gut bewältigen können.“